Vertraute Sehnsucht by Jennifer Probst

Vertraute Sehnsucht by Jennifer Probst

Autor:Jennifer Probst
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Contemporary
Herausgeber: Romance Edition
veröffentlicht: 2014-06-10T22:00:00+00:00


Michael drehte sich um.

Sie war nackt. Splitterfasernackt. In all ihrer Schönheit.

Er erinnerte sich dunkel daran, wie er zum ersten Mal ein Paar nackter Brüste gesehen hatte. Er war ein junger Mann gewesen und stand an der Schwelle zur sexuellen Reife. Damals hatte er gedacht, dass nichts diesen Moment jemals in den Schatten stellen konnte.

Dieser hier tat es.

Sie stand in voller Größe vor ihm, den Kopf geneigt, und das Handtuch zu ihren Füßen. Eine endlose Fläche goldener, weicher Haut breitete sich vor ihm aus, feucht vom Bad, und der Rest des Schaums funkelte darauf. Ihre Brüste waren straff, prall und wurden von zwei roten Spitzen gekrönt. Vor Verlangen, sie zu reizen und zu liebkosen, lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Ihre Beine schienen endlos schlank und muskulös. Ein perfektes Dreieck aus zimtfarbenem Haar verdeckte ihre intimsten Geheimnisse. Beinahe. Er roch ihre Erregung, und ihr Körper lockte ihn.

Dennoch stand er stocksteif in der Mitte des gefliesten Raumes, unfähig, sich zu bewegen.

Sie hatte ihn den ganzen Nachmittag über gequält. Wie ihr Haar ihre Schultern streifte, ihr Sarkasmus, ihre ganz persönliche Note, die sie sogar dann verströmte, wenn sie stillstand. Er erinnerte sich an die wenigen entscheidenden Zentimeter letzte Nacht. Wäre seine Hand nur ein klein wenig tiefer eingetaucht, hätte er flüssiges Feuer berührt.

Die Frau ging ihm unter die Haut, und es gab nur einen Weg, sie loszuwerden. Mit ihr zu schlafen. Sie aus seinem System zu verbannen und am nächsten Morgen wären sie vielleicht beide wieder normal.

Verdammt, sie waren nicht gut füreinander. Sie wollten unterschiedliche Dinge, und sie hingen unterschiedlichen Lebensstilen nach. Er wollte eine große Familie, ein geregeltes Zuhause und ein Minimum an Drama. Er wollte jemand süßen, anpassungsfähigen, und doch mit genug Feuer, um ihn nicht zu langweilen.

Sex könnte alles in Ordnung bringen. Da war er sich sicher.

Maggies Zurückweisung hatte ihn getroffen, aber er weigerte sich, sie zu zwingen. Die tiefe Enttäuschung über ihre Unfähigkeit, ehrlich mit ihm zu sein, unterstrich nur den Punkt, dass sie nicht zueinander passten. Er hielt Ehrlichkeit für einen der wichtigsten Aspekte einer Beziehung. Welche Geheimnisse sie auch immer verbarg, er ging jede Wette ein, dass sie ihre niemals mit ihm teilte. Nicht mit ihm. Mit niemandem.

Dennoch hatte sie ihn wieder überrascht. Auf ihre eigene verdammte Weise.

Sie besaß die Frechheit, kurz die Schultern zu heben und ihn über ihre Nase hinweg anzusehen, als wäre sie in eine königliche Robe gekleidet. »Ich nehme dein Angebot an, miteinander zu schlafen. Aber da du keinen Ton herausbringst, werde ich mich anziehen, und wir kommen auf das Thema zurück, wenn du mehr ...« Ihr Blick wanderte nach unten zu seiner rapide wachsenden Erektion, und sie lächelte. »... in Stellung bist.«

Sie wollte das Bad verlassen.

Zwei Schritte und er überbrückte die Distanz. Verriegelte die Tür. Und drehte sich langsam wieder zu ihr um.

Ihre Augen weiteten sich. Bedächtig drückte er sie mit dem Rücken gegen die Tür. Hob ihr Kinn. Und presste sein Knie zwischen ihre Schenkel, um sie weit zu öffnen. Sie hielt den Atem an, als er seinen Mund zu ihrem brachte.



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